Sehr komisch, das Ganze. Die kleine Vampirin hatte ein Monat wie eine richtig dekadente Walküre gelebt: Alkohol, Männer, Zigaretten, schöne Gewänder und Schmücker, viele Leute, die man kennenlernt.
Als die kleine Vampirin jedoch langsam ein bisschen einsam wurde, lernte sie den Vampir-Nazgul kennen. Durch eine gemeinsame Leidensgeschichte vereint und durch eine ähnliche Weltanschauung verbunden, waren die beiden sich wirklich sehr nahe. Die kleine Vampirin und der Vampir-Nazgul verbrachten eine schäne Zeit in ihrer blutigen Welt, doch irgendwann merkten die beiden, dass etwas nicht stimmte. Da wurde den beiden klar, sie waren vom Leid der früheren Tage noch so verletzt, dass sie ihre Herzen nicht wirklich öffnen konnten um der neuen Liebe zu frönen, also beschlossen sie, ihre Partnerschaft zu einer Zweisamkeit zu machen. Seitdem warten die beiden darauf, dass ihre Wunden heilen und ihre Gefühle wieder hervorkommen können.
Was der kleinen Hexe aber Angst macht ist, dass sie vielleicht Seelenverwandtschaft mit Liebe verwechselt hat. Gibt es eine so innige Freundschaft, ohne dass man voneinander angezogen ist, oder sich liebt?